Blockieren bis der Naziaufmarsch

Geschichte ist!



Nazifrei – Dresden stellt sich quer



2010 ist es uns erstmalig gelungen, Europas größten Naziaufmarsch durch Massenblockaden zu verhindern. Grundlage unseres Erfolges war die Spektren übergreifende Zusammenarbeit zwischen Antifa-Gruppen, lokalen Initiativen und Aktionsgruppen, Gewerkschaften, Parteien und Jugendverbänden sowie zahlreichen weiteren Organisationen und Einzelpersonen. Mit unserer klaren Ankündigung, den Naziaufmarsch durch Blockaden zu stoppen, haben wir gemeinsam den Raum des symbolischen Protestes verlassen. Die Entschlossenheit tausender Menschen, sich mit den Mitteln des zivilen Ungehorsams den Nazis in den Weg zu stellen, machten die Blockaden zu einem Erfolg.

Für 2011 haben die Nazis angekündigt, mehrere Veranstaltungen zum Jahrestag der alliierten Luftangriffe auf Dresden durchzuführen. Seit Jahren versuchen die Nazis die Bombardierung Dresdens für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und an bestehende Mythen und die Gedenkkultur anzuknüpfen. Wir werden nicht akzeptieren, dass die Nazis die Geschichte verdrehen und die eigentlichen Opfer des Nationalsozialismus verhöhnen. Wir lehnen jede Leugnung und Relativierung der deutschen Schuld an Vernichtungskrieg und Holocaust ab.

Wir sind uns bewusst, dass sich die Nazis ihr Großereignis nicht einfach nehmen lassen. Deshalb werden wir uns auch 2011 wieder den Nazis durch Aktionen des zivilen Ungehorsams mit Massenblockaden entgegen stellen. Dieses Ziel eint uns über alle sozialen, politischen oder kulturellen Unterschiede hinweg. Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen. Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern.

Wir werden uns weiterhin bei Versuchen der Kriminalisierung solidarisch zueinander verhalten. Wir stellen uns gegen jeden Versuch, antifaschistischen Protest als „extremistisch“ zu bezeichnen.
2011 werden wir den Naziaufmarsch gemeinsam blockieren – bunt und lautstark, kreativ und entschlossen!

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Quelle: www.dresden-nazifrei.com

Wir haben es satt!

Grüne Jugend Worms unterstützt Aufruf zur Demonstration “Wir haben es satt!“ in Berlin und spricht sich klar für eine Ernährung auf der Basis pflanzlicher Lebensmittel aus.

Während der Messe „Grüne Woche“ in Berlin treffen sich am 22. Januar 2011 Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne auf Einladung der Bundesregierung। Anlässlich dieses Ereignisses findet ebenfalls am Samstag in Berlin eine Demonstration unter dem Motte „Wir haben es satt! – Nein zu Gentechnik, Tierfabriken uns Dumping-Exporten“ statt। Die Grüne Jugend unterstützt den Aufruf der Umweltverbände und der Biolandwirtschaftgewerbe.


Es ist wichtig, dass sich Menschen dafür einsetzen die Landwirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten. Gentechnik ist ein gefährlicher Eingriff in die Natur und der ökologische Schaden, der durch die riesigen Monokulturen und große Mengen an synthetischen Düngemittels angerichtet wird ist kaum abzusehen mahnen Umweltschützer. Darum ist es wichtig „auch auf die Bundesregierung Druck auszuüben, sich von der Gentechnik abzuwenden.“ sagt Lisa Ihrig, Sprecherin der Grünen Jugend. Doch es reicht nicht aus, auf die Straße zu gehen und ein Verbot von Gentechnik zu fordern. Der Einzelne „soll sich seiner/s Einflusses als KonsumentIn bedienen,“ sagt Joshua Leukam „und so bei jedem Einkauf bestimmen welche Art der Landwirtschaft sie oder er unterstütze.

Aber es ist nicht nur das, was uns Junggrünen am Herzen liegt, so ist es auch wichtig, dass weniger Tierprodukte verzehrt würden, da „der umweltschädliche Aspekt des Konsums von tierlichen Lebensmitteln leider noch nicht im Bewusstsein der Menschen angekommen ist,“ sagt Matthias Bihn, Sprecher des Kreisverbandes, da „der Verbrauch an Trinkwasser, Energie und fossiler Brennstoffe bei Erzeugen tiericher Lebensmittel im Gegensatz zu pflanzlichen Lebensmitteln unverhältnismäßig hoch ist.“

Somit ist es sehr wichtig öfter mal Wurst, Fleisch oder Ei wegzulassen und sich auf regionale und saisonale pflanzliche Lebensmittel zu besinnen.

Nach der Revolution in Tunesien

Wenige Tage nach dem lang überflüssigen Sturz des tunesischen Diktators scheint das Land in Chaos zu versinken. Fast alle Minister des einstigen Regimes sind zurückgetreten. Die aus dem Clan Ben Alis bestehende Übergangsregierung in Tunis wird im tunesischen Volk völlig zurecht abgelehnt. Das alte Regime darf nicht die Hände im Entstehungsprozess einer tunesischen Demokratie haben. Da kommt es doch gelegen, dass der bis vor kurzem im Exil lebende einstige Oppositionsführer sich als Präsidentschaftskanditat vorgeschlagen hat.
Ein großer Fortschritt ist die neu errungene Pressefreiheit für die heranwachsenden Demokratie.
Wir als Grüne Jugend müssen uns mit dem tunesischen Volk solidarisch erklären und inständig hoffen, dass sich Tunesien zu einer modernen Demokratie entwickelt!

Atomtheater am 13.12.2010

Aufführung auf dem Montagsspaziergang in Worms zum Thema Atompolitik
der Grünen Jugend Worms
Alle Bilder der Aufführung

Grüne Jugend bei Südblockade in Berg/Pfalz - Castor musste umgeleitet werden


Wir als Grüne Jugend Worms ziehen eine positive Bilanz aus den Castorblockaden der vergangenen Tage. Obwohl die 11  Container mit radioaktivem Müll letztendlich doch Gorleben erreichten, ist es für die vielen Tausend AtomkraftgegnerInnen ein großer Erfolg, den Transport so lange blockiert zu haben.
Auch Mitglieder des Wormser Kreisverbandes haben sich an den Protesten in Berg beteiligt. Besonders erfreulich ist die ´´Kreativität, die die Protestierenden an den Tag legten´´, bemerkte Matthias Bihn, Sprecher der Grünen Jugend Worms . „Die Organisation der Veranstaltung war gut strukturiert und das Rahmenprogramm sehr vielseitig.“, ergänzte David Hilzendegen.
Matthias und David waren bei den Protesten auf den Gleisen mittendrin und freuen sich nun umso mehr über den Erfolg der Aktion, denn letztendlich musste der Castortransporter umgeleitet werden. Sie waren auch positiv überrascht von dem durchgehend friedlichen Verhältnis zwischen Protestierenden und Polizeibeamten beim Verlauf der Veranstaltungen.
Mit gemischten Gefühlen blicken die Junggrünen auf die Ausschreitungen im Wendland zurück, können jedoch die Beweggründe der dortigen AtomkraftgegnerInnen sehr gut nachvollziehen.
Der Widerstand gegen die Atomenergie und das Engagement für umweltfreundliche und regenerative Energien ist für uns Junggrüne  noch lange nicht beendet. Wir werden auch weiterhin an den Montagsspaziergängen in Worms teilnehmen, und so auf lokaler Ebene unsere Interessen zu vertreten.

Altgrüne schreiben Umweltschutz und soziale Gerichtigkeit immernoch groß!

Die Altgrünen halten an ihrem hartnäckigen Anti-Atomkurs nach wie vor fest. Allen Annahamen 
von Polit-Experten zum trotz degradieren Die Grünen nicht zur angepassten Volkspartei. Was nicht bedeutet, dass sie nicht regierungsfähig sind. Das zeigt das, laut Umfragen, hohe Vertrauen in Die Grünen. Auch die soziale Gerechtigkeit ist immernoch ein wichtiger Streitpunkt der Grünen.
Es muss endlich etwas passieren in unserem Land. Die Lobby-Politiker unserer Regierung müssen sofort abgewählt werden. Das harte durchpeitschen des Ausstieg aus dem Ausstieg,
zeigt, dass Union und FDP regelrecht absolutistisch handeln.
Wir als Grüne Jugend sagen unserer Regierung den Kampf an zusammen mit unseren Freundinnen und Freunden bei den Altgrünen!

Unsoziale Lobby-Politik

Kaum ist die Wahl in NRW für CDU und FDP schief gelaufen und die unsoziale Regierung dort abgewählt und somit die Mehrheit im Bundesrat verloren, schon werden Stimmen aus der Union laut man müsse die Laufzeitverlängerung nicht durch den Bundesrat schicken.
Dies stellt eine Verletzung der Demokratie in Deutschland dar. Nicht nur die Wahl in NRW zeigte, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen Atomkraft ist. Auch die Kundgebungen, die hunderttausende Menschen auf die Straßen lockten, sollten klar machen, dass solch eine Politik gegen den Willen der Bevölkerung gemacht wird und (überlebens-) wichtige Entscheidungen über die Köpfe der Bevölkerung hinweg getroffen werden.
Allein der Versuch die Laufzeitverlängerungen ohne den Bundesrat durchzusetzten zeigt, dass CDU/FDP unsoziale Lobby-Politik betreiben.
Durch die verlorene Mehrheit der Regierung im Bundesrat bliebe uns nur eins: Neuwahlen!