Flutkatastrophe in Japan mit entsetzlichen Folgen

In Japan sollen nach Angaben der taz rund 1.000 Bürger der Flut zum Opfer gefallen sein. Zeit.de berichtet, dass Hunderttausende JapanerInnen obdachlos sind. Durch das schwere Beben an der Ostküste Japans wurde das AKW Fukushima verheerend beschätigt. Das Dach und die Mauern eines Reaktorgebäudes wurden vollständig zerstört. 50.000 AnwohnerInnen wurden sofort evakuiert. Jüngsten Meldungen zu Folge ist die Kernschmelze in Block 1 der Atomanlage Fukushima eingetreten. Außerdem wird berichtet, dass es in Block 1 eine Explosion gab. Nach Angaben der japanischen Behörden soll diese jedoch nicht durch die Kernschmelze verursacht worden sein. Jedoch gibt es auch keine Angaben zur eigentlichen Ursache der Explosion. Das Technische Hilfswerk entsandte heute morgen ein 40-köpfiges Team mit Ortungs- und Bergungsgeräten nach Japan. Laut stern.de soll inzwischen eine vierköpfige Delegation des THW in der deutschen Botschaft in Tokio eingetroffen sein, um sich an der Koordination der Hilfestellung zu beteiligen.
Die Lage in Japan ist chaotisch. Weite Teile der Infrastruktur sind schwer beschädigt, was die Bergung der Überlebenden kompliziert macht. Auch die Stromversorgung ist weitgehend zusammengebrochen, sodass Krankenhäuser nur wenig Möglichkeiten haben die Überlebenden zu versorgen.