Das x macht den Unterschied

Die groß angelegte Razzia gegen das als illegal geltende Videoportal kino.to hat sich gelohnt: Genau 1 Monat und 3 Tage hat es gedauert, bis unter kinox.to ein sehr ähnliches Portal an den Start ging.

Während nun Legenden von der unglaublichen Chuzpe der Betreiber und Verschwörungstheorien über eine Falle der GVU kolportiert werden, zeigt die Seite Symptome einer zu großen Nachfrage und ist meistens down.

Hier eine aktuelle Botschaft der Seitenbetreiber:

Hallo liebe Fans, Filmfreunde und GVU:
Eure lieblings Online-Stream Webseite ist zurück als KinoX.to!

Das legendäre Online-Stream-Portal Kino.to war eine der Lieblingsseiten vieler deutscher und ausländischer Internetnutzer, die es satt hatten viel Geld für überteuerte Kinovorstellungen und verspätete Serien-DVD-Releases auszugeben.

Liebe GVU, Filmindustrie und Staat: Denkt ihr wirklich ihr könnt uns stoppen nur weil ihr haufenweise Geld habt?
Wie kann es sein, dass harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden?
Merkt ihr überhaupt noch was in eurem Wahn? Für was finanzieren wir euch jeden Monat? Damit ihr uns verarscht?!

Was ist aus diesem Land geworden? Wo ist unsere Freiheit hin?
Und warum werden solche fanatischen Geldgeier-Organisationen unterstützt vom Staat und Politik?!

Wir wollen euch nicht. Das Internet will euch nicht. Keiner will euch.
Alles was wir wollen ist Freiheit und das für JEDEN!
Danke an all die Leute da draussen, Fans und besonders Anonymous. Gemeinsam sind wir Stark!

PS: Macht euch keine Sorgen, wir haben nie Daten gespeichert und werden es auch weiterhin nicht tun.

Legends may sleep, but they never die.

Euer KinoX.to Team ´´

Flutkatastrophe in Japan mit entsetzlichen Folgen

In Japan sollen nach Angaben der taz rund 1.000 Bürger der Flut zum Opfer gefallen sein. Zeit.de berichtet, dass Hunderttausende JapanerInnen obdachlos sind. Durch das schwere Beben an der Ostküste Japans wurde das AKW Fukushima verheerend beschätigt. Das Dach und die Mauern eines Reaktorgebäudes wurden vollständig zerstört. 50.000 AnwohnerInnen wurden sofort evakuiert. Jüngsten Meldungen zu Folge ist die Kernschmelze in Block 1 der Atomanlage Fukushima eingetreten. Außerdem wird berichtet, dass es in Block 1 eine Explosion gab. Nach Angaben der japanischen Behörden soll diese jedoch nicht durch die Kernschmelze verursacht worden sein. Jedoch gibt es auch keine Angaben zur eigentlichen Ursache der Explosion. Das Technische Hilfswerk entsandte heute morgen ein 40-köpfiges Team mit Ortungs- und Bergungsgeräten nach Japan. Laut stern.de soll inzwischen eine vierköpfige Delegation des THW in der deutschen Botschaft in Tokio eingetroffen sein, um sich an der Koordination der Hilfestellung zu beteiligen.
Die Lage in Japan ist chaotisch. Weite Teile der Infrastruktur sind schwer beschädigt, was die Bergung der Überlebenden kompliziert macht. Auch die Stromversorgung ist weitgehend zusammengebrochen, sodass Krankenhäuser nur wenig Möglichkeiten haben die Überlebenden zu versorgen.

Empört Euch!

Der ehemalige Widerstandskämpfer der französischen ``Résistance´´, Stephan Hessel (*20.10.1917) ruft in seiner jüngsten Schrift ``Indignez-Vous´´ die Jugend zur Revolte auf. Er beklagt, dass die Jugend von heute sich eher dem Konsum ergibt als zu kritisieren und zu rebellieren. Jedoch gibt es heute wie damals mehr als genug Gründe sich zu empören. Man müsse nur auf die Suche gehen und es werden sich schnell genug Gründe zur Empörung offenbaren.
Als persönlichen Hauptgrund zur Empörung nennt Hessel, der an der Deklaration der Menschenrechte 1948 beteiligt war, die Unterdrückung verschiedener Völker, zum Beispiel der PalästinenserInnen. Außerdem kritisiert er die unsoziale Einwanderungspolitik Europas. Denn für die europäischen Machthaber sind Menschen, die aus ihren Ländern wegen Armut oder Unterdrückung fliehen, nichts weiter als ``Menschen ohne juristische Legetimation´´.
Weiterhin empört er sich darüber, dass die Politik rein garnichts aus der Finanzkrise gelernt hat, ganz zu schweigen von der Wirtschaft.

Hier ein Auszug aus ``Empört Euch!´´:

``Das auf Produktivität ausgerichtete Denken des Westens hat die Welt in eine Krise

gestürzt, aus der sie nur durch einen radikalen Bruch mit der Flucht nach vorn, weg
vom „immer mehr“ herauskommen kann. Auf dem Gebiet der Finanzen, aber auch
im Bereich der Wissenschaften und der Technik. Es ist höchste Zeit, dass der Sorge
um Ethik, Gerechtigkeit und einem anhaltenden Gleichgewicht, die höchste Priorität
zugewiesen wird. Es ist höchste Zeit, denn die größten Risiken bedrohen uns und die
nachfolgenden Generationen. Sie könnten das Ende des menschlichen Abenteuers,
auf einem für Menschen nicht mehr bewohnbaren Planeten bedeuten.´´

``Schöpfung ist Widerstand.
Widerstand ist Schöpfung.´´

Naziaufmarsch in Dresden erfolgreich blockiert!

Am vergangen Samstag den 19.02. sollte in Dresden abermals der größte Naziaufmarsch in Europa stattfinden. Im Vorfeld wurde dies auch von der Stadt Dresden genehmigt. Doch hätten die Nazis gewusst, dass der Protest gegen sie so große Unterstützung findet, hätten sie sich gar nicht erst die Mühe gemacht nach Dresden zu kommen. Die GJ Worms war mit fünf UnterstützerInnen vertreten.
Zusammen mit hunderten Gleichgesinnten harrten wir stundenlang in der Strehlener Str aus, einem zentralen Punkt der Nazimarschroute. Nach unserer Ankunft kesselten uns ersteinmal mehrere BullenInnen ;-) ein. Ungeachtet dessen nahmen wir friedlich die Kreuzung ein und gaben sie für den Rest des Tages nich mehr frei. Zwar rückte die Polizei mit einem ihrer schönen Wasserverschwender an, aber auch das schüchterte uns nicht ein. Letztendlich wurde der Naziaufmarsch erfolgreich blockiert und den Rechten wurde mal wieder gezeigt, dass sie niemand braucht. das zeigte auch das Verhältnis der Demonstranten: 21.000 Linke gegen 4.000 Rechte!
Im Nachhinein möchten wir uns bei den Organisatoren der Blockaden bedanken. Und natürlich bei den HelferInnen, die die DemonstrantInnen mit warmer Suppe und Tee versorgten.

VIDEOS

Polizei lässt Naziangriff zu!

Polizei löst mit brachialer Gewalt friedliche Straßensperre auf!





Blockieren bis der Naziaufmarsch

Geschichte ist!



Nazifrei – Dresden stellt sich quer



2010 ist es uns erstmalig gelungen, Europas größten Naziaufmarsch durch Massenblockaden zu verhindern. Grundlage unseres Erfolges war die Spektren übergreifende Zusammenarbeit zwischen Antifa-Gruppen, lokalen Initiativen und Aktionsgruppen, Gewerkschaften, Parteien und Jugendverbänden sowie zahlreichen weiteren Organisationen und Einzelpersonen. Mit unserer klaren Ankündigung, den Naziaufmarsch durch Blockaden zu stoppen, haben wir gemeinsam den Raum des symbolischen Protestes verlassen. Die Entschlossenheit tausender Menschen, sich mit den Mitteln des zivilen Ungehorsams den Nazis in den Weg zu stellen, machten die Blockaden zu einem Erfolg.

Für 2011 haben die Nazis angekündigt, mehrere Veranstaltungen zum Jahrestag der alliierten Luftangriffe auf Dresden durchzuführen. Seit Jahren versuchen die Nazis die Bombardierung Dresdens für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und an bestehende Mythen und die Gedenkkultur anzuknüpfen. Wir werden nicht akzeptieren, dass die Nazis die Geschichte verdrehen und die eigentlichen Opfer des Nationalsozialismus verhöhnen. Wir lehnen jede Leugnung und Relativierung der deutschen Schuld an Vernichtungskrieg und Holocaust ab.

Wir sind uns bewusst, dass sich die Nazis ihr Großereignis nicht einfach nehmen lassen. Deshalb werden wir uns auch 2011 wieder den Nazis durch Aktionen des zivilen Ungehorsams mit Massenblockaden entgegen stellen. Dieses Ziel eint uns über alle sozialen, politischen oder kulturellen Unterschiede hinweg. Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen. Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern.

Wir werden uns weiterhin bei Versuchen der Kriminalisierung solidarisch zueinander verhalten. Wir stellen uns gegen jeden Versuch, antifaschistischen Protest als „extremistisch“ zu bezeichnen.
2011 werden wir den Naziaufmarsch gemeinsam blockieren – bunt und lautstark, kreativ und entschlossen!

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Quelle: www.dresden-nazifrei.com

Wir haben es satt!

Grüne Jugend Worms unterstützt Aufruf zur Demonstration “Wir haben es satt!“ in Berlin und spricht sich klar für eine Ernährung auf der Basis pflanzlicher Lebensmittel aus.

Während der Messe „Grüne Woche“ in Berlin treffen sich am 22. Januar 2011 Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne auf Einladung der Bundesregierung। Anlässlich dieses Ereignisses findet ebenfalls am Samstag in Berlin eine Demonstration unter dem Motte „Wir haben es satt! – Nein zu Gentechnik, Tierfabriken uns Dumping-Exporten“ statt। Die Grüne Jugend unterstützt den Aufruf der Umweltverbände und der Biolandwirtschaftgewerbe.


Es ist wichtig, dass sich Menschen dafür einsetzen die Landwirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten. Gentechnik ist ein gefährlicher Eingriff in die Natur und der ökologische Schaden, der durch die riesigen Monokulturen und große Mengen an synthetischen Düngemittels angerichtet wird ist kaum abzusehen mahnen Umweltschützer. Darum ist es wichtig „auch auf die Bundesregierung Druck auszuüben, sich von der Gentechnik abzuwenden.“ sagt Lisa Ihrig, Sprecherin der Grünen Jugend. Doch es reicht nicht aus, auf die Straße zu gehen und ein Verbot von Gentechnik zu fordern. Der Einzelne „soll sich seiner/s Einflusses als KonsumentIn bedienen,“ sagt Joshua Leukam „und so bei jedem Einkauf bestimmen welche Art der Landwirtschaft sie oder er unterstütze.

Aber es ist nicht nur das, was uns Junggrünen am Herzen liegt, so ist es auch wichtig, dass weniger Tierprodukte verzehrt würden, da „der umweltschädliche Aspekt des Konsums von tierlichen Lebensmitteln leider noch nicht im Bewusstsein der Menschen angekommen ist,“ sagt Matthias Bihn, Sprecher des Kreisverbandes, da „der Verbrauch an Trinkwasser, Energie und fossiler Brennstoffe bei Erzeugen tiericher Lebensmittel im Gegensatz zu pflanzlichen Lebensmitteln unverhältnismäßig hoch ist.“

Somit ist es sehr wichtig öfter mal Wurst, Fleisch oder Ei wegzulassen und sich auf regionale und saisonale pflanzliche Lebensmittel zu besinnen.

Nach der Revolution in Tunesien

Wenige Tage nach dem lang überflüssigen Sturz des tunesischen Diktators scheint das Land in Chaos zu versinken. Fast alle Minister des einstigen Regimes sind zurückgetreten. Die aus dem Clan Ben Alis bestehende Übergangsregierung in Tunis wird im tunesischen Volk völlig zurecht abgelehnt. Das alte Regime darf nicht die Hände im Entstehungsprozess einer tunesischen Demokratie haben. Da kommt es doch gelegen, dass der bis vor kurzem im Exil lebende einstige Oppositionsführer sich als Präsidentschaftskanditat vorgeschlagen hat.
Ein großer Fortschritt ist die neu errungene Pressefreiheit für die heranwachsenden Demokratie.
Wir als Grüne Jugend müssen uns mit dem tunesischen Volk solidarisch erklären und inständig hoffen, dass sich Tunesien zu einer modernen Demokratie entwickelt!